Aktionen: Realschule am Karlsberg

Sie verwendeten einen veralteten Browser. Bitte führen Sie für ein besseres Surf-Erlebnis ein Upgrade aus.
JavaScript scheint momentan in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert zu sein.
Bitte nehmen Sie eine Änderung dieser Einstellung vor und laden Sie die Webseite neu, um deren volle Funktionalität zu ermöglichen.
Herzlich Willkommen in der
Realschule am Karlsberg in Crailsheim
Herzlich Willkommen in der
Realschule am Karlsberg in Crailsheim
Herzlich Willkommen in der
Realschule am Karlsberg in Crailsheim
Schulwegeplan
Aktionen

Hauptbereich

Marsch "nach Berlin"

Artikel vom 16.05.2021

Distanz bis nach Berlin zu Fuß bewältigt

Abschlussklasse der Realschule am Karlsberg läuft gemeinsam 620 Kilometer

 

Die Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Abschlussklassen erlebten in den vergangenen Monaten herbe Rückschläge aufgrund der Coronaverordnungen in den Schulen. Zunächst wurde am Schuljahresanfang die Studienfahrt nach London abgesagt, wenige Monate später wurde der Präsenzunterricht für einige Wochen durch Distanzunterricht ersetzt und schließlich ließ im Frühjahr der Erlass, dass alle außerschulischen Veranstaltungen bis zum Schuljahresende verboten seien, auch alle Hoffnungen auf eine entschädigende Abschlussfahrt nach Berlin platzen. Die Klasse 10a der Realschule am Karlsberg war aber nicht gewillt, all diese Einschränkungen ohne Reaktion hinzunehmen. Schnell war der Entschluss getroffen, das letzte Schlupfloch der Verordnungen zu nutzen: „Gemeinsame Ausflüge ins Grüne“ waren nämlich noch erlaubt. Allerdings erschien ein einfacher Wandertag kaum ausreichend, um alles Verpasste aufzuwiegen. Deshalb sollte es ein gemeinsamer Marsch „nach Berlin“ werden, was bedeutete, dass die Schülerinnen und Schüler versuchen würden, gemeinsam in Summe 560 Kilometer – die ungefähre Distanz von Crailsheim auf den Alexanderplatz in Berlin – an einem Tag zurückzulegen. Dieses Vorhaben schien auch deshalb sehr reizvoll, weil parallel auch die Aktion „Schule bewegt“ des Lions Clubs Crailsheim stattfand und jeder gelaufene Kilometer die Spendensumme der Aktion erhöhte. Doch dann kam Ende April die Bundesnotbremse und mit ihr das Verbot einer solchen Gemeinschaftsaktion. Aber die Idee war geboren und an ein Zurück wollte keiner mehr denken. Also entschieden sich die Schülerinnen und Schüler der 10a dazu, am 14. Mai alleine oder zu zweit loszuziehen und ihren Teil zur 560-Kilometer-Marke beizutragen. Pro Person waren also mindestens 20 Kilometer gefordert. Sobald eine Schülerin oder ein Schüler weniger Kilometer laufen würde, wäre es die Aufgabe der anderen, diese Differenz aufzufangen.

Auch Dank der milden Temperaturen an diesem Tag gelang es der 28-köpfigen Truppe dann an diesem Tag sogar 620 Kilometer zu laufen und somit – wenigstens theoretisch – die Distanz nach Berlin zurückzulegen. Klassenlehrer Jan Zechel zeigt sich begeistert vom Einsatz seiner Klasse: „In besonderen Zeiten braucht es eben auch manchmal besondere Maßnahmen und es ist doch ein starkes Zeichen, dass alle 28 Schülerinnen und Schüler an einem Strang ziehen. Außerdem bleibt diesen Schülerinnen und Schülern nun neben dem Prüfungsstress wenigstens eine Sache in ihrem Abschlussjahr, an die sie sich eines Tages zurückerinnern können.“