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Realschule am Karlsberg (Druckversion)

Verantwortung übernehmen – gemeinsam helfen

Artikel vom 20.02.2020

Schulsanitätsteam an der Realschule am Karlsberg hat großen Zulauf

Jeden Morgen leben über 750 Schülerinnen und Schüler der Realschule am Karlsberg ihren Bewegungsdrang in den beiden großen Pausen aus. Für diese Zeit wird dann das Gelände um das Schulhaus von bewegungshungrigen, jungen Menschen bevölkert. Dabei kommt es immer wieder zu kleineren Unfällen und Verletzungen. Gibt es solch einen Vorfall, greifen die Schulsanitäter ein. Mit einem Notfallrucksack ausgerüstet drehen sie in der Pause ihre Runden auf dem Gelände. So sind sie sofort zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. „In aller Regel versorgen wir Schürfwunden, kleine Schnittwunden oder bringen die Schülerinnen und Schüler bei Übelkeit ins Krankenzimmer“, berichtet Ben Weber, einer der beiden hauptverantwortlichen Schulsanitäter. „Im Falle einer kleineren Verletzung“ , so berichtet der Neuntklässler, „kümmere ich mich selbstständig um die Erstversorgung. Ich reinige die Wunde und prüfe die Situation. Bei Bedarf rufe ich den zuständigen Lehrer, der sich dann um die weitere Versorgung kümmert oder einen Krankenwagen ruft.“ Er und seine engagierte Kollegin Maren Bullinger bilden mittlerweile ein Team von 14 Schulsanitätern aus den Klassen 7 und 8 aus, die von acht Juniorhelfern aus der Klasse 6 unterstützt werden. Bei Schulveranstaltungen sind große Teile des Teams in Bereitschaft. Mittels Funkgerät halten sie sich gegenseitig auf dem Laufenden und koordinieren sich.

Um Schulsanitäter zu werden, muss ein Erste-Hilfe-Kurs über 12 Stunden besucht werden, in dem man die grundlegenden Techniken der Erstversorgung lernt. Diesen Kurs bietet Joachim Bosch, der Leiter des Schulsanitätsteams der Realschule am Karlsberg und ausgebildeter Ersthelfer und Ausbilder, kostenfrei für alle interessierten Schülerinnen und Schüler an.

So drehen Ben, Maren und ihr Team jeden Morgen bestens vorbereitet ihre Runden und sorgen dafür, dass jeder Hilfe bekommt, der Hilfe braucht. Mit einem verschmitzten Lächeln verrät Ben: „Es ist einfach toll zu sehen, dass man helfen kann; wenn man einen Verletzten wieder zusammenflickt und am nächsten Tag sind sie wieder fit und freuen sich.“ Ein großes Kompliment für dieses Engagement.

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