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Realschule am Karlsberg (Druckversion)

Es lebe die Freiheit!

Artikel vom 07.04.2024

Realschule am Karlsberg nimmt gemeinsam mit dem Verein „Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e.V.“ an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ teil

Im Zentrum der diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ stand für die Schülerinnen und Schüler der Realschule am Karlsberg die Geschichte von Hans Scholl und der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, die sich im Dritten Reich gegen die totalitäre Regierung Hitlers zur Wehr setzte. Um bei den Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Freiheit, Demokratie und Toleranz unumstößliche Grundfesten unser Gesellschaft sind und bleiben müssen, arbeitete das Präventionsteam der Realschule am Karlsberg eng mit dem Verein „Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e.V.“ zusammen. Für den zweiwöchigen Zeitraum der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ erhielt die Realschule am Karlsberg vom Arbeitskreis die Ausstellung zur „Weißen Rose“. In der Aula der Schule konnten die Schülerinnen und Schüler die Informationstafeln besichtigen und sich einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die Mitglieder der Weißen Rose der nationalsozialistischen Regierung entgegenstellten. Die Ausstellung wurde durch einen eindrücklichen Vortrag von Folker Förtsch, dem Stadtarchivar Crailsheims, ergänzt, der mit den letzten Worten von Hans Scholl darauf hinwies, dass es auch heute von zentraler Wichtigkeit sei, sich gegen Unrecht und Verbrechen einzusetzen: „Es lebe die Freiheit!“

Im Verlauf der nächsten Woche konnten die Klassen der Realschule am Karlsberg an Stadtführungen mit dem Arbeitskreis „Weiße Rose“ teilnehmen, bei denen sie verschiedene Gedenkstätten und Ausstellungen in Crailsheim besuchten: Die Exkursionen zum Scholl-Grimminger-Denkmal, zu einem ehemaligen Judenhaus, zur Gedenkstätte der jüdischen Gemeinde, vorbei an Stolpersteinen zum jüdischen Leben in Crailsheim während der nationalsozialistischen Diktatur und zum Ehrenfriedhof veranschaulichten den Schülerinnen und Schülern, wie eng die Geschichte ihrer Stadt mit der Geschichte des Dritten Reiches verbunden ist. Durch das Erinnern an das Unrecht, das auch in Crailsheim stattfand, wird das Bewusstsein dafür geschärft, dass jeder seinen Beitrag zur Stärkung der Toleranz und der Demokratie leisten kann.

Möglich wurde diese Aktion durch das Präventionsteam der Realschule am Karlsberg, den Arbeitskreis „Weiße Rose“ und die Stiftung gegen Rassismus, die die Wochen gegen Rassismus plant und koordiniert. Ziel dieser Aktion ist es, die bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus anzustoßen, ihn zu überwinden und die Ausgrenzung von Minderheiten zu verhindern.

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