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Realschule am Karlsberg (Druckversion)

Schulsozialarbeit an der Realschule am Karlsberg nun mit voller Anstellung

Artikel vom 07.03.2020

Erwachsenwerden ist nicht einfach. Selbst für augenscheinlich unbekümmerte Kinder und Jugendliche sind die vielfältigen Veränderungen in ihrer Lebensphase eine große Herausforderung. Eine der zentralen Aufgaben der Schule – neben der Bildung und Erziehung – ist es daher, den Heranwachsenden Hilfestellungen und Begleitung anzubieten. Um dies auch an einer großen Schule wie der Realschule am Karlsberg angemessen leisten zu können, wurde der Stellenumfang für die Schulsozialarbeit von der Stadt Crailsheim von 50% auf 100% ausgeweitet. Sandra Boy, die diese Stelle bereits seit 2016 inne hat, kann sich nun ganztags der Unterstützung und Beratung von Schülerinnen, Schülern und Eltern widmen. Sandra Boy erklärt, dass bisher vor allem die Einzelfallberatung von Schülerinnen und Schülern der Schwerpunkt ihrer Arbeit gewesen sei. Nun könne sie vermehrt themenorientierte und präventive Projekte anbieten. Gemeinsam mit dem Präventionsteam der Schule, welches sich aus Schulsozialarbeit und Präventionslehrkräften zusammensetzt, arbeitet sie an zahlreichen Angeboten für die Schülerinnen und Schüler. So findet beispielsweise am 17. März ein Aktionstag im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt, bei dem in allen Klassenstufen Workshops zur Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus und zur Förderung von Toleranz angeboten werden. Der Aktionstag endet mit einer großen Kundgebung auf dem Crailsheimer Schweinemarktplatz, an der alle Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, der Eugen-Grimminger-Schule und der Realschule am Karlsberg teilnehmen.

Ziel der Schulsozialarbeit sei, so Sandra Boy, die ganzheitliche Stärkung der Persönlichkeit zu ermöglichen, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lebensalltag zu unterstützen und sie mit sozialpädagogischen Methoden zur Selbsthilfe zu befähigen. Dabei gilt, dass der Kontakt immer freiwillig, kostenlos und streng vertraulich ist.

Im Schulalltag gestaltet es sich für Lehrkräfte oftmals schwierig, auf die verschiedensten Sorgen und Nöte der einzelnen Schüler intensiv einzugehen. Deshalb ist Sandra Boy und die Ausweitung ihrer Stelle ein immenser Zugewinn für die Realschule am Karlsberg.

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